Bitcoin: Profitiert er von Donald Trumps Handelskrieg?

Ein schwacher Dollar in Kombination mit niedrigen Anleihenzinsen lässt Investoren ausweichen

Bitcoin Price Climbs Back to $100K

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Der neue US-Präsident verliert keine Zeit. Schon im Wahlkampf hatte Donald Trump das Wort Zölle als eines seiner Lieblingswörter bezeichnet, jetzt zeigte er warum. China, Mexiko und Kanada waren die ersten Opfer, Kolumbien und Europa drohte er ebenfalls mit den gefürchteten Zöllen.

Diese bedrohen Deutschland als Exportweltmeister ganz besonders, die Aufregung ist in der EU also besonders groß. Doch auch die Finanzmärkte halten wenig von Trumps Plänen. Sie ließen die Kurse von Aktien ebenso abstürzen wie jene von Kryptowährungen.

Ist der Crash bereits zu Ende?

Hier färbten sich die Kurse tiefrot, doch der Crash dauerte nur kurz. Mittlerweile haben zahlreiche Kryptowährungen einen Teil ihrer Verluste wieder aufgeholt. So liegt Bitcoin über die letzte Woche betrachtet zwar immer noch 3,5 Prozent hinter seinem Kurs, hat jedoch seit gestern wieder 5,3 Prozent an Wert zugelegt.

Damit ähnelt der Kursverlauf den Entwicklungen nach der Veröffentlichung von DeepSeek vor kurzer Zeit. Auch diese Nachricht ließ den Kurs nur kurz einbrechen, bevor er sich wieder erholte.

Offenbar setzt sich langsam die Erkenntnis durch, dass die von Trump angestrebten Zölle nicht unbedingt negativ für Bitcoin sein müssen. Was seltsam klingt, hat durchaus einen ernsten Hintergrund, schließlich werden die Zölle Auswirkungen auf die USA zeigen.

Ein schwacher Dollar und niedrige Renditen bei Anleihen stärken Bitcoin

Experten gehen davon aus, dass sie zu einem schwachen Dollar und zu niedrigeren Renditen für US-Anleihen führen werden. Das lässt Investoren erfahrungsgemäß auf die Suche nach anderen, renditenstärkeren Anlagemöglichkeiten gehen. Bitcoin kann hier ähnlich auftrumpfen wie schon im Vorjahr.

Mit den Zöllen auf Importen drückt Trump die Nachfrage nach ausländischen Importen, weil sich diese verteuern. Das führt dazu, dass auch die Nachfrage nach dem US-Dollar sinkt, Kapital fließt aufgrund der Unsicherheiten aus den USA ab. Die Preise in den USA steigen, damit auch die Inflation.

Wird der US-Dollar schwächer, kaufen mehr Investoren Staatsanleihen, deren Rendite sinkt. Dies gilt auch dann, wenn die US-Notenbank gezwungen ist, ihre Zinsen weiter zu senken, um die Wirtschaft anzukurbeln. All diese Entwicklungen würden Bitcoin und seinen Wert begünstigen, weil die Anleger nach Alternativen suchen würden.

Trump setzt Zölle bisher als Druckmittel ein

Dies würde in einem Umfeld passieren, das weniger Regulierung bietet und Bitcoin damit noch mehr Schwung verleiht. Bisher hat Donald Trump seine Politik der Zölle vorwiegend dazu eingesetzt, um seine Ziele zu erreichen. Kolumbien knickte ein und akzeptierte die Rückführung von Migranten in deren Heimat. Mexiko gab ebenfalls nach und verstärkte den Grenzschutz. Gut möglich, dass Trump Zölle nur so lange aufrechterhält, bis er seinen Willen bekommt.

Meme Index verteilt das Risiko auf mehreren Schultern

Anleger sind jedenfalls mehr denn je gefordert, auf eine breite Risikostreuung in ihrem Portfolio zu achten. Das Instrument dazu könnte der neue Token Meme Index ($MEMEX) sein. Anders als andere Projekte differenziert Meme Index den Markt.

Investoren stehen insgesamt vier verschiedene Töpfe an Coins zur Verfügung. Diese bilden unterschiedliche Risikoprofile ab und ermöglichen so jedem Investor, ganz nach Wunsch in das gewünschte Marktsegment einzusteigen.

Diese reichen von Klassikern, über Erfolg versprechende Token mit Wachstumspotenzial bis zu Coins mit hohem Risiko aber auch hohem Renditepotenzial. Die Auswahl obliegt den Anlegern, diese können ganz nach Risikotoleranz wählen.

Mit diesem Modell ähnelt Meme Index ($MEMEX) einem Investmentfonds, der seine Investments ebenfalls streut, um das Risiko auszubalancieren. Das hat dazu geführt, dass diese Fonds besonders im deutschsprachigen Raum sehr beliebt geworden sind. Sie erfordern keine umfassende tägliche Recherche, sondern bilden, je nach Risikoprofil, das ab, was die Anleger an den Märkten suchen.

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