Am 21. Februar 2025 hat Coinbase angekündigt, dass die Klage der SEC gegen die Börse fallen gelassen wurde. Der Fall gegen Coinbase hatte die Krypto-Börse seit 2023 beschäftigt. Doch mit dem Rückzug der Klage stellt sich nun die Frage: Was bedeutet das für die Zukunft der Krypto-Regulierung in den USA allgemein?
Hintergrund der SEC-Klage gegen Coinbase
Im Jahr 2023 erhob die SEC Vorwürfe gegen Coinbase und beschuldigte das Unternehmen, als unregistrierte Börse, Makler und Clearingstelle tätig zu sein. Die Behörde argumentierte, dass Coinbase mehrere Kryptowährungen gelistet hatte, die als Wertpapiere einzustufen sind und deshalb den strengen Vorschriften der SEC unterliegen müssten. Die SEC identifizierte unter anderem Altcoins wie Solana (SOL), Cardano (ADA) und Polkadot (DOT) als Wertpapiere.
Die Klage stieß in der Krypto-Community auf Kritik und Unverständnis. Generell ging die SEC hart gegen mehrere Krypto-Unternehmen und Altcoins vor, weshalb die Maßnahmen teilweise als willkürlich wahrgenommen wurden. Coinbase wehrte sich gegen die Vorwürfe und argumentierte, dass es sich nicht um eine Wertpapierbörse handelt und viele der von der SEC als Wertpapiere bezeichneten Kryptowährungen in keiner Weise den Kriterien für Wertpapiere entsprechen.
Im Frühjahr 2024 legte Coinbase Berufung ein, in der Hoffnung, dass ein Gericht die Klage abweisen würde. Damit wollte man Klarheit darüber gewinnen, wie die US-amerikanischen Gesetze auf Kryptos angewendet werden können.
Der Rückzug der SEC: Signal für eine neue Haltung?
Der plötzliche Rückzug der SEC ist definitiv ein Signal für eine neue Haltung der Behörde gegenüber der Krypto. Die neue Besetzung unter Donald Trump ist deutlich offener gegenüber Innovationen, Kryptowährungen und Wirtschaftswachstum. Der Chief Legal Officer von Coinbase, Paul Grewal, bezeichnete den Schritt als „vollständigen Sieg“ und betonte, dass die SEC „endlich eingesehen habe, dass die Klage unbegründet war“. Es scheint aktuell so, als ob sich die SEC von ihrer harten Linie, die unter dem ehemaligen Vorsitzenden Gary Gensler verfolgt wurde, entfernt.
Die SEC selbst erklärte, dass sie die Klage aufgrund „neuer Überlegungen“ fallen lasse. Das lässt jetzt natürlich viel Raum für Spekulationen offen. Dass die neue Haltung mit der neuen Besetzung und der Amtseinführung von Trump zu tun hat, steht allerdings wohl außer Frage. Mark Uyeda, der aktuell vorübergehend als amtlicher Vorsitzender der SEC fungiert, und Hester Peirce, eine der bekanntesten Krypto-freundlichen Kommissarinnen der Behörde, könnten maßgeblich dazu beigetragen haben, die Haltung der SEC zu ändern.
Auswirkungen auf die Krypto-Branche
Die Entscheidung der SEC hat das Potenzial große Auswirkungen auf die gesamte Krypto-Industrie zu haben. Krypto-Unternehmen könnten nun mit einer gewissen Erleichterung auf die Zukunft blicken, da die Möglichkeit besteht, dass weitere regulatorische Maßnahmen gegen sie eingestellt oder sogar neu überdacht werden. Coinbase selbst sieht den Rückzug der Klage als „positiven Wendepunkt“ für die Branche. Das Unternehmen betont, dass ein konstruktiver Dialog zwischen Krypto-Unternehmen und Regulierungsbehörden wichtig ist und unter republikanischer Führung endlich möglich sei.
Die SEC hatte zuvor in verschiedenen Fällen gegen Krypto-Börsen und Unternehmen ermittelt, darunter Kraken, Bittrex und Binance. Der Fall Coinbase könnte nun als Präzedenzfall dienen, wie ähnliche Verfahren gegen andere Krypto-Unternehmen behandelt werden könnten.
Durch die neue Haltung der SEC werden auch Genehmigungen für Spot-ETFs bei diversen Altcoins wahrscheinlicher. Neben Dogecoin und Litecoin gehört Solana zu den Top-Kandidaten. Zuletzt hatte Solana wieder Netzwerkprobleme beim Melania-Memecoin-Launch, doch Anleger sind weiterhin bullish. Grund dafür dürfte vermutlich Solaxy sein.
Solaxy (SOLX) ist die erste Layer-2-Lösung für die Solana-Blockchain. Es zielt darauf ab, die Transaktionsgeschwindigkeit zu erhöhen, die Skalierbarkeit zu verbessern und die Zuverlässigkeit des Solana-Netzwerks zu steigern. Durch die Implementierung einer Rollup-Architektur verarbeitet Solaxy Transaktionen außerhalb der Blockchain und bündelt sie anschließend für die endgültige Bestätigung. Das Prinzip kennt man bereits von Ethereum durch Projekte wie Arbitrum oder Optimism. Mit Solaxy wird nun auch Solana optimiert. Den Token bietet das Solaxy-Team aktuell im ICO zu einem vergünstigten Preis an.
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