Das Jahr 2025 bleibt weiterhin dramatisch. Nach dem Amtsantritt von Donald Trump als neuer US-Präsident richteten sich die Hoffnungen der Investoren auf ruhigere Zeiten, in denen das Kryptoverse nicht mehr so stark unter staatlichen Beschuss kommt.
Cold Wallet gehackt
Der Januar war geprägt von neuen Kursrekorden und glänzenden Aussichten auf die Zukunft von Bitcoin und Co. Doch am Freitag schockte die Kryptobörse Bybit ihre Kunden und den Markt gleichermaßen.
In einem Livestream gab der CEO des Unternehmens, Ben Zhou, gekannt, dass Hacker seine Börse geplündert hätten. Die unbekannten Täter konnten Kryptowährungen im Wert von rund 1,4 Milliarden Dollar aus einer Cold Wallet stehlen.
Die Coins, zumeist ETH, sind laut Analysen längst in andere Wallets transferiert und verkauft worden. Der Schock sitzt tief, schließlich handelt es sich bei dem Raubzug um den größten Kryptohack aller Zeiten.
Die Lazarus-Gruppe aus Nordkorea hat wieder zugeschlagen
Mittlerweile glauben Experten zu wissen, wer hinter dem spektakulären Raubzug steckt. Es dürfte sich um die berüchtigte Lazarus-Gruppe handeln, die schon in der Vergangenheit Kryptowährungen in Wert von Milliarden Dollar erbeutet hatte.
Dieser wird eine direkte Verbindung zum Regime in Nordkorea nachgesagt, das sich auch über die Erlöse aus Kryptohacks finanziert. Doch mit dem Coup bei Bybit haben sich die Hacker selbst übertroffen.
Schaden behoben?
Bybit arbeitet in der Zwischenzeit auf Hochtouren daran, den Schaden zu beheben. So werden laut eigenen Aussagen alle Anträge auf Auszahlung von Kryptoguthaben bearbeitet und durchgeführt. Die verloren gegangenen ETHs wurden mittlerweile durch verschiedene Maßnahmen in den Depots wieder aufgefüllt. Gleichzeitig hat die Kryptobörse eine Belohnung von 140 Millionen Dollar ausgesetzt, wenn es gelingt, die gestohlenen Token wiederzubeschaffen.
Der Markt zeigte sich entsetzt
Der spektakuläre Raub zeigt einmal mehr, wie wichtig es für Investoren ist, ihre Kryptoanlagen zu diversifizieren. Zahlreiche Kryptowährungen rutschten tief ins Minus, doch die rasche und transparente Reaktion von Bybit sorgte dafür, dass sich die Kurse rasch wieder erholten.
Wieder einmal wurde den Anlegern deutlich vor Augen geführt, wie wichtig es sein kann, sein Risiko zu streuen. In diese Lücke stößt derzeit der neue Token Meme Index ($MEMEX). Dieser nimmt seinen Investoren nicht nur Arbeit ab, sondern sorgt gleichzeitig auch für eine Diversifizierung.
Dabei analysiert das Projekt das Marktsegment der Meme-Coins und teilt diese in vier unterschiedliche Risikoklassen ein. Darauf entstehen vier verschiedene Indizes, die je nach Wunsch des Anlegers ein Investment mit mehr oder weniger Risiko ermöglichen.
Schließlich schlägt der rund 120 Milliarden Dollar schwere Markt jede andere Anlageklasse, doch bei allen Renditechancen sollten Anleger das Risiko nicht außer Acht lassen. Meme Index sorgt für Ausgewogenheit und Streuung, das ist in Zeiten erfolgreicher Hacks besonders wichtig geworden.